Selbstbestimmung heisst Verantwortung übernehmen
Eigenverantwortung ist die Basis einer gesunden Gesellschaft. Heute geben wir aber immer mehr Verantwortung ab und verlieren an Autonomie. Der Bürger an den Staat, Gemeinde an Kanton, Kanton an Bund, der Bund an internationale Gremien. Und die Verantwortung der privaten und öffentlichen Institutionen und Unternehmen wächst. Das führt natürlich zu mehr Regulierung.
In der Diskussion um internationales Recht könnte man meinen, wir sitzen in einem Boot, und niemand weiss, wohin es geht. Hauptsache wir sitzen mit im Boot! Wer entscheidet, wohin es geht? Nicht das Volk?
Wir scheinen mehr Vertrauen in die internationale Wertegemeinschaft zu haben als in unsere Demokratie. Aber die internationale Politik kann sich falsch entwickeln!
Die Schweiz ist wirtschaftlich eines der erfolgreichsten Länder. Die Grundlage des Erfolgs und der Stabilität der Schweiz ist eine vom Volk getragene und selbstbestimmte Politik.
Die EU z.B. könnte von der föderalistischen Schweiz lernen. Denn die EU spannt den Bogen so weit, bis er bricht! Wäre ein Brexit zustande gekommen, wenn die EU nach Schweizer Vorbild die Interessen der Bürger in die Politik hätte einfliessen lassen? Wohl kaum!
Die Schweiz muss sich in der internationalen Gemeinschaft selbstbewusst einbringen. Wir müssen auf demokratische Entscheide vertrauen und unseren Weg gehen. Wir müssen nötigenfalls Konflikte riskieren, anstatt in Angst vor Unsicherheiten vorauseilend allem zuzustimmen.
Selbstbestimmung heisst nicht Abkehr von der Welt sondern mutige Mitwirkung. Selbstbewusst auf der Grundlage unserer bewährten Demokratie können wir die internationale Entwicklung mitprägen. Mit einem JA zur Selbstbestimmungsinitiative schaffen wir die Basis dafür!
19.11.2018